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Forschungsstation "Die Reit" https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog Stationstagebuch Mon, 15 Nov 2021 19:58:03 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.2.4 Herbst auf der Reit https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/herbst-auf-der-reit/ https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/herbst-auf-der-reit/#respond Mon, 15 Nov 2021 19:58:01 +0000 https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/?p=1112 Vom 16. bis zum 23. Oktober haben wir, das sind Iris, Luise, Rahel und Steffi, eine schöne Herbstwoche auf der Forschungsstation verbracht. Herbstlich abwechslungsreich waren das Wetter (von strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel über Herbststurm „Ignatz“ bis hin zu anhaltendem Dauerregen) und natürlich auch die Netzfunde. 

Zu Iris großer Freude dominierten Blaumeisen die Netzkontrollen und widerlegten gleich mehrmals erfolgreich den Trugschluss, dass an regnerischen Tagen grundsätzlich weniger Vögel unterwegs sind: Unsere Rekordrunde belief sich an einem besonders von Starkregen geprägten Tag auf sage und schreibe 23 Blaumeisen in einer Kontrolle, welche (vom Regen leicht feucht geworden) allesamt zunächst trockengeföhnt und dann beringt wurden. Auch sonst blieb uns das Meisenglück nicht vorenthalten, sodass neben Kohl- und Blaumeisen auch eine Weidenmeise, eine Schwanzmeise und sogar eine Tannenmeise, die sich eigentlich kaum in diesem Gebiet aufhält, beringt werden konnten – nur die Bartmeisen blieben leider aus. Rotdrosseln und Erlenzeisige machten das herbstliche Bild komplett. Ein Highlight war eine abendliche Rohrammer, die zu unserem Erstaunen bereits einen Ring trug, der nicht etwa von der Reit, sondern von der Vogelwarte Sempach in der Schweiz stammte. Der Vogel hat also bereits mehrere hundert Kilometer hinter sich! 

Insgesamt haben wir in dieser Woche 18 Vogelarten beringt:

Amsel, Blaumeise, Buchfink, Erlenzeisig, Heckenbraunelle, Kohlmeise, Mönchsgrasmücke, Rohrammer, Rotdrossel, Rotkehlchen, Schwanzmeise, Singdrossel, Tannenmeise, Teichrohrsänger, Weidenmeise, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp

Aber nicht nur Vögel fanden ihren Weg ins Netz: auch reichlich Laub und äußerst hartnäckige Erlenzapfen hielten uns auf Trab. Zudem mussten wir einige Insekten aus dem Netz befreien: neben farbenfrohen Großlibellen und Hornissen wartete eines Morgens ein ganz besonderer Fund in der untersten Netztasche auf uns: ein Großer Kolbenwasserkäfer – mit einer stattlichen Größe von bis zu fünf Zentimetern der größte Wasserkäfer Europas! Der Käfer ist aufgrund von Habitatverlust heutzutage selten geworden und steht unter Naturschutz. In Thüringen wird er auf der Roten Liste sogar als „ausgestorben oder verschollen“ geführt, in nahezu allen anderen Bundesländern mindestens als „gefährdet“. Beringt wurde er allerdings nicht! 😉

Trotz häufiger Fänge gab es immer wieder Nullrunden, sodass auch viel Zeit für andere Dinge blieb. So wurden zahlreiche Äpfel von den Apfelbäumen vor der Tür zu Apfelbrot, Apple Crumble und 13 Gläsern Apfelmus verarbeitet. 

Insgesamt waren es sehr schöne Tage auf der Reit und wir freuen uns aufs nächste Jahr! 

Iris, Luise, Rahel und Steffi

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Rohrdommel, Zwergschnepfe, Schwarzkehlchen und Co. https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/rohrdommel-zwergschnepfe-schwarzkehlchen-und-co/ https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/rohrdommel-zwergschnepfe-schwarzkehlchen-und-co/#respond Mon, 11 Oct 2021 21:37:53 +0000 https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/?p=1100 Vom 25.09. bis 02.10. waren wir – Lara, Esther und Anja – wie auch schon 2020 wieder (zur ziemlich genau gleichen Zeit) auf der Reit. Das Wetter war wieder sehr schön und wir mussten den Kamin nicht ganz so häufig befeuern, wie im vergangenen Jahr. Es gab reichlich Apple Crumble zum Nachtisch und wie zu erwarten dominierten die Rohrammern, insbesondere bei der ersten Morgenkontrolle gegen 7.15 h – Gefolgt von Rotkehlchen, Teichrohrsänger, Zilpzalp, Singdrossel, Heckenbraunelle, Blau- und Kohlmeise. Auch der Eisvogel bereitete uns wieder das Vergnügen und ging ins Netz. Die letzte Kontrolle am Abend führten wir zunächst gegen 20.15 h durch, gegen Ende der Woche reichte jedoch schon 19.45 h aus. Um die Mittagszeit waren auch mal entspannte Leerläufe dabei. Direkt nach Ankunft wartete im Fanggarten ausnahmsweise mal eine Chinesische Wollhandkrabbe, ein Männchen, auf uns /

An einem etwas turbulenteren Morgen verfing sich in der untersten Tasche – so der erste Gedanke – ein junges Rotkehlchen?!?!?! Aber zu dieser Zeit kann das ja eigentlich nicht mehr sein und auch die Größenverhältnisse kommen nicht hin….. – Somit dämmerte es schnell, dass es sich wohl um ein junges Schwarzkehlchen handeln musste 🙂

Sehr hübsch! Der Gelbbrauen-Laubsänger blieb in diesem Jahr zwar aus, dafür freuten wir uns aber umso mehr über die eine oder andere Schwanzmeise (die nur einzeln ins Netz gehen wollten), /

sowie über eine Gartengrasmücke, Bekassine, Baumpieper, diesjährigem Stieglitz oder Zwergschnepfe. Unser (großes) Highlight ging uns jedoch erst kurz vor Abfahrt ins Netz – eine Rohrdommel! Diese hatte sich mit den kleinen Zacken/ Zähnchen im vorderen Bereich des Schnabels in der unteren Netztasche verfangen. Nebenan war ich unterdessen mit dem Seitenschneider unterwegs, um die Ränder der Stege zurück zu schneiden. Man unterschätzt den Lärm – Ob es wohl einen Zusammenhang zwischen der Mahd und dem Fang der Rohrdommel gibt?! /

Schön festhalten, Lara 🙂

Wie immer war es sehr schön und wir freuen uns auf das nächstes Mal!!!

Eure Anja, Lara und Esther

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Netze hoch, der Spaß beginnt! – Saisonauftakt 2021 https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/netze-hoch-der-spass-beginnt-saisonauftakt-2021/ https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/netze-hoch-der-spass-beginnt-saisonauftakt-2021/#respond Sun, 11 Jul 2021 13:00:37 +0000 https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/?p=1088 Schwülwarmes Juniwetter und kurze Regenschauer versprachen einen schweißtreibenden Aufbau der Netze für die Fangsaison 2021, doch dank geballter Kompetenz und kulinarischer Stärkung wurden innerhalb weniger Stunden über 360 Meter Japannetze in den beiden Fanggärten ausgebracht. Nur das auf den Netzstangen unter dem Beobachtungsturm brütende Grauschnäpper-Paar schien dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen, sodass kurzerhand noch neue Stangen aus dem Baumarkt geholten werden mussten, um das Nest nicht zu zerstören.

Grauschnäpper-Weibchen mit erbeuteter Feuerlibelle für die Küken im Nest unter dem Beobachtungsturm. (Foto: J. Baudson)

Der erste Fangtag am 30.06. verlief höchst erfolgreich und übertraf die am Vorabend abgeschlossenen Wetten deutlich! 130 Vögel aus 23 Arten konnten an diesem Tag vom vierköpfigen Stationsteam gefangen und beringt werden! Teichrohrsänger, Blaumeise und Zilpzalp waren dabei, wie nicht anders zu erwarten, die häufigsten Fänglinge. Als erstes Highlight des Tages verfing sich eine weibliche Waldohreule im Waldnetz und wenige Stunden später folgte eine weibliche Reiherente aus dem berüchtigten „Eisvogel-Netz“. Erstere stellt den frühesten Fang ihrer Art, zweitere die fünfte Beringung einer Reiherente überhaupt für die Station dar.

Weibliche Waldohreule nach der Beringung. (Foto: J. Baudson)

In den folgenden Tagen stagnierten die Fangzahlen, während der Autan-Verbrauch deutlich zunahm. Die sonnenreichen, aber fangschwachen Nachmittagsstunden nutzen wir zum Nummerieren der neuen Stege im vorderen Fanggarten, aber auch zum Beobachten und Erfassen anderer Artgruppen im Naturschutzgebiet. Vor allem den Libellen und („Nacht-“)Schmetterlingen galt unsere Aufmerksamkeit, sodass wir insgesamt 29 Arten während unseres elftägigen Aufenthalts nachweisen konnten (15 Libellen und 14 Schmetterlinge)!

Keilfleck-Mosaikjungfer (oben) und Früher Schilfjäger (unten). (Fotos: J. Baudson)
Der seltene Große Weiden-Glasflügler (oben) konnte ebenso wie mehrere Exemplare des Mondvogels (unten) aus den Fangnetzen befreit werden. (Fotos: L. Paß)

Belohnt wurden wir am 07.07. mit einem außerordentlich artenreichen Fangtag: 36 Vögel aus 21 Arten wurden im Beringerzimmer bearbeitet und anschließend wieder frei gelassen! Die „Masseart“ Teichrohrsänger war dabei nur mit vier Individuen vertreten, während der kontrastreiche Schilfrohrsänger mit überraschenden sieben Erstfängen den „ersten Platz“ belegte. Stieglitz, Nachtigall und eine junge Wasserralle rundeten den Tag ab.

Wasserralle im Übergang vom Dunen- ins Jugendkleid (links) und vorjähriges Weibchen (rechts) nach der Beringung. (Fotos: J. Baudson)

Ein schwerer Fang erwartete uns am Morgen des 09.07. im vorderen Fanggarten. Bereits am Eingang war das Klappern der Netzstangen zu hören, was umso verwunderlicher war, da über die gesamte Netzlänge kein großer Vogel zu entdecken war. Erst beim vorsichtigen Blick in das Netz Nr. 44 entpuppte sich der mysteriöse Vogel als weibliche Stockente, die in eine der oberen Netztaschen geflogen war. Trotz eines kurzen Sprints unsererseits konnte sich der Vogel wieder aus dem Netz befreien, aber gerade noch im Wegfliegen aus der Luft gegriffen werden. Mit sage und schreibe 1004 g war dies der größte Fang unseres Aufenthalts.

Weibliche Reiher- (links) und Stockente (rechts) nach der Beringung. (Fotos: J. Baudson)

Am 10.07. verabschiedeten wir uns von der Reit, aber nicht ohne uns bereits für das kommende Jahr angemeldet zu haben! 372 Vögel aus 37 Arten konnten wir in den vergangenen elf Tagen beringen bzw. kontrollieren. Das entspricht einem Gesamtgewicht von über 10 kg lebender Vögel, die wir auf einer gemeinsam zurückgelegten Fahrradstrecke von fast 200 km zur Station bringen konnten!

Wir wüschen allen kommenden Stationsteams einen ebenso tollen Aufenthalt in bester Gesellschaft, viele unerwartete und spannende Fänge und weniger hungrige Mücken!

Jonas, Lisa, Lukas und Denise

Beobachtete Libellen- und Schmetterlingsarten:

  • Westliche Weidenjungfer (Lestes viridis)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Fledermaus-Azurjungfer (Coenagrion puelchellum)
  • Großes Granatauge (Erythromma najas)
  • Große Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Braune Mosaikjungfer (Aeshna grandis)
  • Keilfleck-Mosaikjungfer (Aeshna isoceles)
  • Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta)
  • Große Königslibelle (Anax imperator)
  • Früher Schilfjäger (Brachytron pratense)
  • Feuerlibelle (Crocothemis erythraea)
  • Vierfleck (Libellula quadrimaculata)
  • Großer Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)
  • Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum)
  • Gemeine Heidelibelle (Sympetrum vulgatum)
  • Großer Weiden-Glasflügler (Sesia bembeciformis)
  • Weidenbohrer (Cossus cossus)
  • Großer Kohl-Weißling (Pieris brassicae)
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Tagpfauenauge (Aglais io)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • C-Falter (Polygonia c-album)
  • Großes Ochsenauge (Manolia jurtina)
  • Grasglucke (Euthrix potatoria)
  • Mondvogel (Phalera bucephala)
  • Weißlichgelbe Grasbüscheleule (Apamea lithoxylaea)
  • Große Grasbüscheleule (Apamea monoglypha)
  • Hausmutter (Noctua pronuba)
  • Abendpfauenauge (Smerinthus ocellata)

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Laubsänger und Laubsammler https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/laubsaenger-und-laubsammler/ https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/laubsaenger-und-laubsammler/#respond Thu, 05 Nov 2020 22:22:28 +0000 https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/?p=1081 Voller Motivation und Tatendrang freuten wir uns auf die nächste Nullrunde, in der wir mal wieder Unmengen an Laub aus den Netzen sammeln durften. November eben… Was macht man da schon außer Laubsammeln und Apfelkuchen essen?! Beim übereifrigen Laubsammeln störte uns kurz ein komischer „Zilpzalp“, der ganz nebenbei eingetütet wurde und nach getaner Laubsammlerarbeit fachmännisch auch als ein solcher beringt wurde. Als uns der komische „Zilpzalp“ durch eine kurze aber in aller Vehemenz vorgetragene Lautäußerung auf unseren Fehler aufmerksam machte, brach für einen Augenblick die blanke Panik aus. Nach kurzer Recherche und Vergewisserung war klar, unser „Zilpzalp“ ist Hamburgs erster Dunkellaubsänger.

Dunkellaubsänger

In Wirklichkeit konnte unser fachmännisches Personal natüüürlich auf den ersten Blick die Artdiagnose stellen und erfreute sich ebenfalls an gleich drei Eisvögeln in einer Kontrolle und weiteren ornithologischen Highlights.

Eisvogel-Triplette
Dr. Mart Beise

Nach einer wunderprächtigen Woche verabschieden wir uns mit dem Abbau der Netze von der Saison 2020 und bedanken uns bei allen Helfer*innen, die die Saison 2020 trotz erschwerter Bedingungen möglich gemacht haben.

Charlotte & Flo

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Gackernde Hühner und der Hahn im Korb https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/gackernde-huehner-und-der-hahn-im-korb/ https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/gackernde-huehner-und-der-hahn-im-korb/#respond Fri, 18 Sep 2020 16:41:58 +0000 https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/?p=1067 12.-19. September 2020:

Im Resumé: Wir haben viel gelacht (gegackert) und gefangen! Direkt am ersten Tag auf der Station ging uns ein Highlight ins Netz: Der Grünspecht!

Anna mit Grünspecht

Beschwingt von diesem Fang wurden wir mit Bekassine, Buntspecht und vielen Eisvögeln (sieben insgesamt!) verwöhnt. Als die „Highlight-Welle“ allmählich versiegte, merkten wir, dass wir von nun an etwas für unser Glück tun müssten. Mit Fallen und Haferflocken zogen wir los, um die Wasserralle zu fangen, die schon provokant im Schilf quiekte. Trotz sieben Fallen kein Erfolg. Als sich jedoch Thomas nach getaner Arbeit an der hiesigen Klärgrube erschöpft und mit Matsch bespränkeltem weißen Hemd auf unserer Bank ausruhte, bekam unser Fangprojekt Rückenwind. Er bot uns an, Maden zu besorgen, wenn wir ihm dafür einen Apfelkuchen backen. Der Deal nahm Gestalt an und am nächsten Tag stand Thomas mit zwei Behältern stinkenden (wie die Wasserralle sagen würde: „duftenden“) Maden vor uns. Wir waren hoch motiviert, bastelten und optimierten verschiedenste Maden-Halterungen. Vor Schreck, gefressen zu werden, verpuppten sich die Maden. Die Haferflocken machten auch die Fliege und mit der Wildkamera entlarvten wir den nächtlichen Dieb.

Inflagranti erfischt!

Doch Richard freute sich über den Deal, denn schon bald kam ein duftender Apple Crumble aus dem Ofen. Als Thomas schließlich kam, war das Blech jedoch schon blank…

Und am letzen Tag versuchte ein Sperber früh morgens an den Netzen sein Fangglück- Aber den Glücksfang hatten wir!

„Der frühe Beringer fängt den Sperber“

Strahlend wie unsere Gesichter, wenn wir mal wieder einen Vogel in den Händen hielten, war auch das Wetter: Täglich Sonne mit sommerlichen 30°C Höchsttemperatur. Da machten auch die Vögel Siesta! Mit durchschnittlich 20 Piepmätzen am Tag hatten wir viel Zeit, das üppige Bücherreservoir der Station zu wälzen. Als die Temperaturen ab Ende der Woche wieder sanken und wir den ersten Bodenfrost hatten, erlebten wir den Kranichzug: Am Donnerstag zogen ca. 1000 Kraniche laut trompetend über unseren Köpfen hinweg. Jetzt kann der Herbst kommen!

Der Hahn im Korb (Netz)

Liebe Grüße von Kerstin, Richard und Anna

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Schöne Herbstwoche in der Reit https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/schoene-herbstwoche-in-der-reit/ https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/schoene-herbstwoche-in-der-reit/#respond Thu, 10 Sep 2020 12:07:49 +0000 https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/?p=1056 Die letzten Pflaumen wurden samt Äpfeln zu Crumble verarbeitet. (Für Richard, das ist eine Art Streuselkuchen ohne Kuchen.)

Neben den Kochtätigkeiten ([zu?] viel Salat) hatten wir auch etwas Zeit für Ornithologie.

Nach den zahlreichen Sichtungen abfliegender Bekassinen hatten wir auch einmal Glück und Fangerfolg.

Tada:

Bekassine kurz vor dem Abflug nach Starterlaubnis.

Da uns die Beringungsarbeiten noch nicht ausgelastet haben, wurden am Mittwoch die Freischneider geschwungen. Beide Fanggärten besitzen nun wieder englischen Rasen (Torfmoos), ums Haus wurde gemäht und Richard sorgte für Ausblick aus dem Beringungszimmer auf den See.

Hinterer Fanggarten nach der Pflege.

Natürlich haben wir diese Tätigkeiten hauptsächlich für unsere Nachfolger durchgeführt. Doch auch führt uns lohnte sich es noch am Donnerstag Morgen:

Juveniler Neun(-finger)töter

Wieder durften wir eine schöne Woche auf der Reit verleben mit neuen kulinarischen Köstlichkeiten, guten Gesprächen über Gott und die Welt und VÖGEL! und den gezeigten zwei Highlights.

Richard, Max und Jean-Louis

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Von röhrenden Schwirlen und quietschenden Rohrsängern https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/von-roehrenden-schwirlen-und-quietschenden-rohrsaengern/ https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/von-roehrenden-schwirlen-und-quietschenden-rohrsaengern/#respond Fri, 24 Jul 2020 17:39:14 +0000 https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/?p=1045

Die letzte Woche (vom 18. bis 25.7.2020) verbrachten wir zu Dritt in der Reit. Wir, das ist zum einen Jutta, die die Reit schon in- und auswendig kennt, und zum anderen Leo und Luis, die dieses Jahr zum ersten Mal hier sind. Entsprechend groß war unsere Neugier, wie es hier wohl alles funktioniert. Obwohl wir uns vorher nicht kannten, verstanden wir uns auf Anhieb bestens und weil Jutta die üblichen Abläufe der Station so gut erklärte, stand einer genussvollen und ereignisreichen Woche nichts mehr im Weg.

Frühstück mit Ei auf der Sonnenterrasse – und gleich 12 Vögel in der nächsten Kontrolle…!
Jutta, Volker, Luis & Leo

Das Wetter war insgesamt recht wechselhaft, längere Regenperioden blieben aber aus und wir konnten an allen Tagen auch etwas Sonne genießen. Auch abends war es teilweise klar, sodass wir glücklicherweise sogar den Kometen beobachten konnten.

Warten auf den Kometen Neowise – in Hamburg erst nach der Dunkelkontrolle gegen 23.30h möglich: hier ist es einfach zu lange hell…

Mit durchschnittlich etwa 40 Erstfängen pro Tag blieb das Kontrollieren der Netze und die Bedingung in entspanntem Rahmen und ließ gerade zur Mittagszeit Gelegenheit für andere Tätigkeiten. So konnten wir beiden Neulinge uns auch einmal den Rest der Reit anschauen und die Umgebung erkunden. Zudem mähten wir einmal beide Fanggärten, damit die Netze nicht im Schilf einwachsen und malten die Netznummern noch einmal deutlich auf die Stege, nachdem diese inzwischen doch schon etwas ausgeblichen waren.

Endlich wieder klar erkennbar, wo man die Vögel rauspult… Und in den Stunden der Maler-Arbeiten gleich VIER Eisvögel in den Netzen!!! Also Leute: das Anstreichen lohnt sich!

Unter den gefangenen Vögeln waren natürlich die üblichen Verdächtigen wie Teich- und Sumpfrohrsänger sowie Rohrammern aus allen Altersklassen. Zudem gab es fast täglich mindestens einen neuen Eisvogel. Besonders freuten wir uns über einen Eichelhäher, zwei junge Drosselrohrsänger (die ihre kleineren Verwandten wirklich problemlos in den Schatten stellen), einige Blaukehlchen und eine Sumpfmeise (die uns zunächst ganz schön ins Grübeln brachte, sieht sie doch ihrer Zwillingsart, der Weidenmeise, sehr ähnlich).

Drosselrohrsänger im Porträt und…
… mit seinem Beringer Luis.

Auch außerhalb der Netze war einiges unterwegs. So begrüßte uns am Anreisetag ein kreisender Schwarzmilan, vernehmlich und ausdauernd sang ein Rohrschwirl direkt gegenüber der Station, verschiedenste Libellenarten präsentierten ihre Flugkünste, drei junge Feldhasen kamen nachts zu Besuch, Bienen sammelten fleißig Pollen, ein Paar Höckerschwäne führte seinen Jungvogel in den Gräben herum, täglich grüßten Grün- und Kleinspecht und mit überfliegenden Waldwasserläufern und Großen Brachvögeln kündigt sich langsam der Beginn der Herbstzugzeit an, die den nachfolgenden Stationsbesatzungen hoffentlich noch viele schöne Fänge und Beobachtungen beschert.

Die Woche zeigte uns beiden Neulingen eindrucksvoll, wie schön dieser kleine Flecken Erde doch ist, wir haben viel gelernt, toll gekocht und uns fest vorgenommen, bald wieder hierher zu kommen.

Es grüßen Euch Jutta, Leo und Luis

Luis, Sumpfmeise und Leo auf der Reit

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Herbstfang https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/herbstfang/ https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/herbstfang/#respond Tue, 12 Nov 2019 16:18:14 +0000 https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/?p=1005 Vom 19.10. bis zum 06.11.2019 war ich auf der Zugvogelfangstation Reit.

Dabei war ich positiv über die Station( deren Ausstattung) und den Fanggärten  überrascht.

Auf diesem Weg möchte ich mich besonders bei Flo, welcher mir viel „neues“ über die Alters-und Geschlechtsbestimmung, trotz meiner langjährigen Beringererfahrung  beigebracht hat bedanken.

Mädels wenn ihr einen guten Koch sucht-schlagt zu, der Mann kann wirklich sehr gut kochen. Weiterhin möchte ich mich bei Volker für die allmorgendliche Brötchenversorgung bedanken.

Für mich war es eine sehr schöne Zeit auf der Reit und deshalb habe ich mich gleich für 2020 angemeldet.

Im Anhang noch einige Fotos ,die ich während meines Aufenthaltes „geschossen“ habe.

Also nochmals vielen Dank, frohes Fest und ein gesundes Neues Jahr 2020(ich weiß ist eigentlich noch zu früh, aber die Zeit vergeht so schnell).


" Gruß Richard

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Herbststimmung https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/herbststimmung/ https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/herbststimmung/#respond Fri, 18 Oct 2019 13:46:55 +0000 https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/?p=986
Herbststimmung

Nach dem großartigen 15. Oktober folgten drei gemischte Tage. Viel Regen (Pegel gestiegen von 91 cm auf 94 cm), Wind und aber auch schöne Herbststimmung wechselten sich ab.

Die Reit läuft (endlich) aus

Nachdem am Mittwoch die von Volker bestellte Regenhose eintraf, konnte das neue Wehr in Funktion gehen und der (viel zu hohe Wasserstand) abgebaut werden. Die Querstege von Netz 70 tauchten wieder auf!

Pilz auf Pilz

Der viele Regen sorgte dafür, dass selbst die Pilze von Pilzen überzogen wurden und der Reit-Ofen fast ununterbrochen feuerte. Damit konnte wenigstens in der Bude die Feuchtigkeit reduziert werden (auf gefühlt 5-10%).

Wintergoldhähnchen-Paar

Natürlich fingen wir weiterhin Rotkehlchen und Wintergolghähnchen.

Grünfink ad. M
Bekassine
Buchfink ad., M
Heike mit Bartmeisen

Sehr erfreut waren wir über weitere Bartmeisen, eine Bekassine, einen Grünfink und einen Buchfinken.

Heike mit Schwanzmeisenfamilie

Die obligatorische Schwanzmeisenfamilie beehrte uns ebenfalls.

Schwan auf Bombenkrater

Einige Tage wurde der Bombenkrater im Fanggarten 1 von einen juvenilen Schwan besetzt, der jeden Kontrollgang-Kontrolleur mit einem wütenden Fauchen begrüßte.

Wind sorgte für Blätter

Der Wind am Freitag sorgte für Blätter (Bild aufgenommen nach einer Stunde blätterfreiem Netz) und vielen Überschlägern…

Wir freuten uns über den Ofen

Apfelkompott, Apfelmuß, Apfelkuchen, Apfelstrudel, Kaiserschmarrn, Apfel pur, Apfel im Müsli, Apfel, Apfel, Apfel!

Hier noch ein Link zu einem Eisvogel-Video.

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Rotkehlcheneinflug und Kranichzug https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/rotkehlcheneinflug-und-kranichzug/ https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/rotkehlcheneinflug-und-kranichzug/#respond Wed, 16 Oct 2019 18:33:16 +0000 https://www.nabu-bergedorf.de/reitblog/?p=973
Kranichzug

Schon am Montag zeigte sich der Oktober mit 15°C und Sonne von seiner guten Seite, doch der Dienstag entpuppte sich als der goldene Oktober schlecht hin: Sonne, wenig Wind, 23°C – beste Voraussetzungen für einen guten Fangtag…

Die erste Kontrolle um 7:45 Uhr war dann auch gleich sehr vielversprechend: 25 Erstberingungen – davon (gefühlt) 25 Rotkehlchen. In Wahrheit waren es 19. Die Fangzahlen rissen auch erstmal nicht ab, so dass es flugs 13 Uhr wurde… das Ziel waren 80 Fänge und keine Nullrunde!

Suchbild: Fledermaus (vermutl. Großer Abendsegler) mitten am hellichten Tag

Ab 11 Uhr gab es Zielkonflikte: einerseits die Vögel aus den Netzen pulen und andererseits den Blick gen Himmel erheben um die Scharen an Kranichen, Bläßgänse, Ringeltauben, Mäusebussarde, Sperber und vieles mehr zu beobachten, wie sie teils lauthals Richtung Süden trompeteten.

3 Kraniche auf dem Weg nach Afrika

Um 12 Uhr dann das Highlight im Netz – ein junges Sperbermännchen. Aber auch sonst bot der Tag Abwechslung neben den Rotkehlchen: Wintergoldhähnchen, Schwanzmeisen, Bartmeise, dicke Teichrohrsänger, Rotdrosseln und drei Amseln wurden beringt.

Sperber juv. M

Am Ende des Tages waren sicher mehr als 5.000 Kraniche über die Reit gezogen, 20 Sperber konnte ich zwischendrin zählen und um die 1.000 Bläßgänse und 8.000 Ringeltauben.

Bartmeise M

Um 17:13 Uhr dann der Verlust des ersten Tagesziels – doch eine Nullrunde.

Wintergoldhähnchen M

Um 20:00 Uhr dann der Verlust des zweiten Tagesziels – doch „nur“ 76 Fänge.

Wer hat mehr Respekt vor dem anderen? Stefan mit juv. Sperbermännchen

Trotzdem war es ein sehr gelungener Tag. Nebenbei war Zeit die Kinder zu kärchern (nackig im Oktober in der Reit hat man ja auch nicht jedes Jahr), Apfelkompott herzustellen und Apple-Crumble zu verzehren… mit Eis, versteht sich.

Heidelibelle

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